Wildkräuter und Heilkräuter im Winter


Mistel

Misteltee bei BluthochdruckDie Mistel ist ein Schmarotzer welche sich in Bäumen verwächst und aus ihnen Flüssigkeit und Nährstoffe bezieht. Mit der Zeit sterben die Bäume ab. Im Februar fangen die Misteln zu blühen an und ab September reifen weiße Beeren darauf. Sammeln kann man die Misteln im Spätherbst, Winter und im Frühling. Die Mistel ist allerdings leicht giftig und sollte behutsam angewandt werden!

Sie können beispielsweise einen Misteltee (Kaltauszug - damit die schwach giftigen Stoffe sich nicht lösen) ansetzen und ihn gegen hohen Blutdruck oder Arteriosklerose anwenden. Auch der Stoffwechsel wird angekurbelt und hilft außerdem bei rheumatischen Beschwerden. Verwenden Sie den Kaltauszug der Mistel als Umschlag, so hilft er gegen Krampfadern, Unterschenkelgeschwüren und Arthrose.

Pelargonie

Die Wurzel der Pelargonie hat eine heilende WirkungBei der Pelargonie wird ausschließlich die Wurzel verwendet. Diese kann jederzeit geernet werden und somit optimal für den Winter. Da die Pflanze keinen Frost verträgt, muss diese in Töpfen kultiviert werden. (Ursprung in Südafrika) Natürlich können Sie ein Extrakt aus der Wurzel auch bei der Apotheke kaufen. (Empfohlen)

Ihr Hauptwirkung zeigt Sie bei Bronchitis, Husten und bei Tuberkulose. Des weiteren wirkt die Wurzel der Pelargonie gegen Fieber, Gliederschmerzen und zur Vorbeugung von Magengeschwüren.

Leber- und Nierenkranke, Schwangere und Menschen mit Blutgerinnungsstörungen sollten auf die Pflanze verzichten!

Stevia

Stevia kann als Ersatzsüßungsmittel verwendet werdenDie Steviapflanze ist in Südamerika heimisch, kann bei uns allerdings auch gezogen werden! Die Blätter der Stevia haben eine starke Süßkraft und werden seit kurzem schon in diversen Produkten als Ersatzsüßungsmittel eigesetzt um auf unnötige Kalorien zu verzichten.

Der Stevia wird eine heilende Wirkung bei Bluthochdruck, Diabetes und Gicht nachgesagt. Des weiteren ist es hilfreich bei Sodbrennen, Infektionen und Herzschwäche.

Zypresse

Die Zypresse hat vielseitige WirkungenDie Zypresse findet man hauptsächlich im Mittelmeer an, einige wenige gibt es aber auch bei uns - diese wachsen an milden Stellen. Natürlich kann man auch selbst welche pflanzen. Im Spätwinter oder zeitigem Frühjahr können die Zweige geerntet werden. Die Früchte können zwischen Mai und Juni gesammelt werden und das Holz steht ganzjährig zur Verfügung.

Aus der Zypresse kann man Tee, eine Tinktur oder ätherisches Öl herstellen. Ein Tee aus deren Zweigen hilft bei Erkrankungen der Atemwege, ein Tee aus dem Holz hingegen wird bei Gebärmutterproblemen und Dickdarmerkrankungen verwendet.

In einer Duftlampe bewirkt das Zypressenöl die Desinfizierung der Atemwege, in Salben und Cremes eignet sie sich bei Krampfadern.