Der Pinzgau - Land der Almen


Das Landschaftsbild Salzburgs wird von der Vielfalt seiner Almwiesen und Hütten geprägt.

Für Wanderer und Urlauber sind Almen mit ihren Bergweiden eine wunderbare Erlebnislandschaft.

Sie bedeuten Ausstieg aus dem Alltagsleben und sind für Bauern ein wichtiger wirtschaftlicher Teil des Betriebes.
Die Sennerei hat im Salzburger Land eine lange Tradition.

Atemberaubende Almenwelt

 

Salzburger Almwelt

Almen sind Wirtschaftsräume und Erholungslandschaften.
Viele Almen werden durch Milchkühe und Jungrinder bewirtschaftet. Vor allem das autochthone Pinzgauer Rind, Schafe, Haflinger und Noriker Pferde halten durch das Weiden die Almwiesen frei von Gestrüpp. Pferde können hinter dem Rind nachweiden. Da sie bescheidener als Kühe sind, eiweißreiche Nahrung meiden und übriggebliebene Stengel vertragen.

Es gibt im Salzburger Land eine breite Verteilung von Einzelalmen, Servitutsalmen und Gemeinschaftsalmen. Von den fast 2.000 bewirtschafteten Almen im Bundesland Salzburg sind die meisten im Privateigentum.

Um Almflächen regelmäßig pflegen zu können, ist eine Erreichbarkeit durch gut ausgebaute Almwege unumgänglich.
Wenn Almflächen im Sommer nicht mehr regelmäßig von Vieh beweidet werden, breiten sich Bäume und Sträucher aus. Die von vielen Generationen mühevoll erarbeitete und erhaltene Almfläche ist ein wichtiger Bestandteil unserer Kulturlandschaft.

Almerzeugnisse
Butter und Käse werden direkt von den Almen ins Tal gebracht. In einigen Almen wird der Käse im Kaskeller den ganzen Sommer über langsam reif. Er wird dann beim Almabtrieb zu Tal gebracht.
Im Herbst findet der Almabtrieb statt, bei dem die meisten Tiere mit Furkeln geschmückt wieder ins Tal getrieben werden.